Um die ganzjährige Aussenhaltung von Kaninchen zu ermöglichen ist ein stabiles Gehege nötig. Kaninchen sind nicht nur tagaktiv, sondern auch nachtaktiv. Damit man die Bedürfnisse der Tiere erfüllen kann und die Kaninchen auch in der Nacht ohne Gefahr draussen lassen kann, sind diese Kriterien für das Aussengehege zu beachten:

  • es sollte in der Nähe des Wohnhauses stehen
  • gut zugänglich für die Besitzer
  • ein- und ausbruchsicher
  • überdeckt (Regenschutz)
  • für zwei bis drei Tiere mindestens sechs Quadratmeter gross

Quelle: http://www.sweetrabbits.de/f101/beitrag-302541.html

Extreme Wetterbedingungen

Bei grosser Hitze dürfen keinesfalls Tücher über das Gehege oder den Unterschlupf gelegt werden. Die Kaninchen sollten täglich genügend und frisches Wasser haben. Wichtig sind zudem luftige Schattenplätze, wie zum Beispiel hohle Baumstämme. Im Sommer ist sehr auf die Hygiene zu achten, um Gerüche und Fliegen vorzubeugen. In den Sommermonaten kommt es nicht selten zu einem Befall mit Fliegenmaden, welche sich zum Beispiel im kotverschmierten Fell oder in Wunden festsetzen und sich in die Haut «fressen».

In langen Regenperioden sollten die gedeckten Flächen, sowie Schlafplätze regelmässig ausgemistet werden. Um Regen abzuweisen, kann man ein Teil des Auslaufs abdecken. Täglich frisches Heu in Häuschen und Unterständen sorgt für trockene Plätzchen.

Sobald der Winter kommt und die Temperaturen sinken ist es wichtig, dass man regelmässig die Einstreu wechselt. Um die Isolation zu verbessern sollte man mit Einstreu nicht sparen. Im tiefen Winter muss täglich frisches Heu in die Hütten, auf die Flächen und in die Unterschlüpfe gegeben werden, damit die Kaninchen immer trockene Plätzchen haben.

Kaninchen mögen Schnee und hoppeln sehr gerne darin herum. Dabei muss man darauf achten, dass das Gehegedach frei von Schnee ist, um ein Einbrechen der Konstruktion zu verhindern. Bei den Futterstellen, den Häuschen und den Unterständen sollten der Schnee weggeräumt werden, damit alles frei zugänglich ist.